Geistige Gewohnheit
„Im Laufe der Zeit nimmt die Seele die Farbe deiner Gedanken an.“ Marc Aurel
Wenn wir achtsam und friedvoll kommunizieren möchten, ist es unerlässlich, unseren Geist auszurichten. Wir achten darauf, was wir denken. Es nährt uns, wenn wir mit Güte und Freundlichkeit an andere Menschen denken. Das gelingt uns am besten bei Menschen, die wir lieben. Irgendwann gelingt es uns auch bei Menschen, die uns Probleme bereiten. Und bald gelingt es uns, dass wir allen Menschen so begegnen.
Wichtig ist es, unseren Geist auszurichten, indem wir immer bewusst darauf achten, woran wir denken und welchen Gedanken wir Zutritt in unseren Geist und in unsere Seele gewähren.
Friedvolles Kommunizieren gelingt uns, indem wir Güte und Achtsamkeit zu unserer geistigen Gewohnheit machen.
Achtsames Atmen:
Wenn wir innerlich ruhig werden und uns auf unseren Atem konzentrieren, sind wir aufgeschlossener und sanfter, um dem Anderen mit voller Präsenz zu begegnen. Wenn wir dies täglich üben, wird es irgendwann zu unserer Gewohnheit und wir begegnen anderen Menschen mit einer tiefen inneren Ruhe.
Güte:
Wenn wir uns darin üben, jedem Menschen, den wir begegnen, in einer gütigen Haltung im Geiste zu wünschen, dass er glücklich sein möge, wird auch dies irgendwann zu einer Gewohnheit. Wir sagen uns innerlich bei jeder Begegnung: „Mögest du glücklich sein!“ Dann begegnen wir dem Anderen mit einer inneren Haltung der Ruhe und der Güte, die wir ausstrahlen.
Durch innere Ruhe, einen klaren Geist und Güte werden wir freundlich, offen, gütig und friedvoll mit den Menschen umgehen.
Wir können auch die Liebende Güte-Mediation zu unserer Gewohnheit machen (näher beschrieben unter Seelenfrieden-Nährendes) und diese täglich in unseren Alltag einpflegen.
Dies wird den Frieden in uns mehren und somit den Frieden in der Welt.
© Marion Schronen