Konflikte
Konflikte gehören zu unserem Leben dazu und können eine Chance sein, sich selbst und den Anderen besser kennen zu lernen. Wir haben von Kind an nicht gelernt, fair zu streiten und Konflikte gut zu lösen. Als Kinder mussten wir tun, was unsere Eltern sagten. Ob es sich für uns richtig anfühlte oder nicht. Manchmal war es wichtig, notwendig und gut. Meist war es strafend, und aus Überforderung oder Gleichgültigkeit bis hin zur Ablehnung. Und sie haben sich selten für das interessiert, was wir als Kinder denken und fühlen. Somit haben wir die Aufgabe und die Chance, als Erwachsene zu lernen, wie man gut mit Konflikten umgehen kann.
Dieser Artikel kann das Thema nur anreißen, da es hoch komplex ist, wie alles, was mit Menschen und Beziehungen zu tun hat. Aber ich möchte einige Impulse setzen und mit geben, damit der nächste Konflikt konstruktiver verläuft. Hilfreich ist hierzu auch der Artikel Mitfühlende Kommunikation im Wissensschatz.
Es gibt viele Arten von Konflikten: Beziehungskonflikte, Sachkonflikte, Meinungsverschiedenheiten, Wahrnehmungskonflikte, Rollenkonflikte, Zielkonflikte, Verteilungskonflikte, Konflikte in uns selbst, Konflikte mit anderen, Entscheidungskonflikte.
Die Auswahl ist so groß, dass es in unserem Alltag unweigerlich zu Konflikten kommt. Ein Konflikt muss aber nicht notwendigerweise zu einem Zerwürfnis führen. Konflikt wird laut Duden definiert als „eine schwierige Situation durch das Aufeinanderprallen von sich widerstreitenden Auffassungen, Interessen o.ä., die zum Zerwürfnis führen kann.“ Kann, nicht muss. Und darum ist es wichtig, Zeit und Energie in eine gute Konfliktfähigkeit zu investieren. Wir gehen damit selbstbewusster und gestärkter in den nächsten Konflikt hinein.
„Der Ursprung aller Konflikte zwischen mir und meinen Mitmenschen ist, dass ich nicht sage, was ich meine, und dass ich nicht tue, was ich sage.“ Martin Buber
Vor einem Konflikt
Was kann ich entwickeln, um konfliktfähig zu werden?
Es gibt wichtige Grundlagen, die vorhanden sein müssen, damit ein Konflikt konstruktiv verläuft oder auch erst gar nicht entsteht und bereits im Vorfeld geklärt werden kann. Je mehr man diese Grundlagen einübt, desto mehr werden sie zu einer inneren Grund-Haltung, und dadurch wird man zu einem Meister der Konfliktfähigkeit.
Zu den essentiellen Grundlagen der Konfliktfähigkeit gehören:
- Authentizität: Wir müssen uns zu erkennen geben mit unseren Werten und Meinungen, und wir müssen dies auch dem Anderen gestatten. Je offener und authentischer wir sind, um so mehr ermutigen wir den Anderen dazu, authentisch und offen zu sein.
- Empathie: Sich in einen Anderen einfühlen zu können, ist eine wichtige Voraussetzung, um zu verstehen, wo der Andere steht.
- Fähigkeit zum Perspektivenwechsel: Eng mit der Empathie verbunden ist die Fähigkeit, die Perspektive des Anderen einnehmen zu können. Das hilft oft schon, dem Konflikt die Schärfe zu nehmen, weil man dadurch erkennen kann, warum der Andere gekränkt ist oder was ihn an der Situation stört.
- Respekt und Achtung vor dem Anderen: Das sind essentielle Grundlagen, ohne die ein Konflikt eskaliert.
- Selbstvertrauen: Wer Selbstvertrauen hat, kann gut auf der Sachebene bleiben und weiß dennoch um die Wichtigkeit der Beziehungsebene, ist nicht schnell kränkbar und fühlt sich nicht direkt persönlich angegriffen.
- Gleich großes „Du“ und „Ich“ (Augenhöhe, Symmetrie). Die Meinungen, Ideen und Standpunkte aller Beteiligten sind gleich bedeutsam und wichtig.
- Grenzen wahrnehmen und wahren: In einem Konflikt ist es wichtig, seine eigenen Grenzen zu kennen und zu äußern, wenn diese überschritten werden, verbal oder physisch. Genau so ist es notwendig, die Grenzen des Anderen zu wahren, ihn nicht persönlich anzugreifen und sein Bedürfnis nach Nähe und Distanz zu respektieren, emotional und physisch.
- Interesse am Anderen, an anderen Meinungen, Ideen, am Fremden („Wie bist du? Was denkst du? Was fühlst du? Was sind deine Werte? Wie bist du der geworden, der du bist?“)
- Keine Scheu vor Konflikten. Wir alle mögen es lieber, wenn es harmonisch ist. Das stillt unser Bedürfnis nach Nähe und Geborgenheit. Es ist jedoch wichtig, dass man keine Angst davor hat, sich mit Jemandem auseinander zu setzen, sonst frisst man oft alles in sich hinein, es staut sich auf und explodiert irgendwann. Das ist unfair dem Anderen gegenüber, der von dieser Dynamik nichts mit bekommen hat.
- Konflikte als Chance sehen: Konflikte sind immer der Ausgangspunkt für Lösungen und auch für persönliche Entwicklung. Wir reifen aneinander, im Miteinander und in der Auseinandersetzung mit anderen Blickwinkeln, Ideen und Meinungen. Es weitet den eigenen Horizont, und wir merken, wie andere uns wahrnehmen. Regelmäßig die Selbstwahrnehmung mit der Fremdwahrnehmung abzugleichen, hilft, in der Demut und der Selbstreflexion zu bleiben, die beide unerlässlich sind, um persönlich zu wachsen und zu reifen. Wenn man alleine ist, hat man nur seine inneren Konflikte, die man selten ganz alleine lösen kann, denn auch für die eigenen inneren Konflikte tut es gut, wenn man sie besprechen kann und den Blick eines Anderen erhält.
- Das ist die große Chance von Konflikten: dass sie der Entwicklung dient. Der eigenen, der Entwicklung der Beziehung, der Fähigkeit, Lösungen zu finden und damit der Entwicklung hin zum einem friedvolleren Miteinander.
Ursache von Konflikten
Jedem Konflikt geht ein Grund voraus: eine Situation, Verletzungen, verletzte Bedürfnisse, Gedanken, Bewertungen, Gefühle, Werte.
Es ist wichtig, sich die Ursachen genau anzuschauen, weil man dadurch oftmals einen Sache im Vorfeld klären kann und somit einen Konflikt vermeidet.
- Bedürfnisse: Hinter jedem Konflikt, hinter jeder Forderung stecken Bedürfnisse, die befriedigt werden möchten. Wir alle tun die Dinge, die wir tun, um Bedürfnisse zu befriedigen. Bedürfnisse u.a. nach Nähe, nach Gerechtigkeit, nach Autonomie oder Harmonie. Wenn wir uns unserer, meist unbewussten, Bedürfnisse bewusst sind, können wir sie benennen und klar äußern. Und wir wissen, dass auch der Andere Bedürfnisse hat, die er befriedigen möchte und die genauso berechtigt sind wie unsere. Auch wenn sie ganz entgegen gesetzt sind. Es gibt immer verschiedene Strategien, um Bedürfnisse zu erfüllen und meistens auch Lösungen, um die Bedürfnisse aller Beteiligten unter einen Hut zu bringen. Wenn wir gemeinsam in aller Offenheit und Kreativität danach suchen, welche Strategie unsere Bedürfnisse und die des Anderen gleichzeitig befriedigt, sind wir in Verbindung miteinander und ziehen am gleichen Strang, auch wenn wir in der Sache unterschiedlicher Meinung sind.
- Werte: Unsere Werte sind unser innerer Kompass. Meine Werte sind wichtig, und ich muss sie kennen, damit ich weiß, wann sie verletzt werden. Genau so hat aber auch der Andere seine Werte, die in seiner Welt genau so wichtig sind. Wenn wir das bei uns selbst und bei dem Anderen respektieren, ist viel gewonnen.
- Grenzverletzungen: Wir müssen lernen, zu spüren, wann unsere Bedürfnisse, Werte und Gefühle oder unsere physische Grenze verletzt werden und diese Grenzen dann benennen und schützen. Gleichzeitig ist es wichtig, die Grenzen des Anderen zu wahren.
„Man kann auf seinem Standpunkt stehen, aber man sollte nicht darauf sitzen.“ Erich Kästner
Während eines Konflikts
„Ziel eines Konfliktes oder einer Auseinandersetzung soll nicht der Sieg, sondern der Fortschritt sein.“ Josef Joubert
Wenn man sich in einem Konflikt befindet, ist es bedeutsam, einige Aspekte zu bedenken und sich dahin weiter zu entwickeln, damit der Konflikt nicht eskaliert.
- Ruhig und gelassen bleiben bei einem persönlichen verbalen Angriff
- Offen bleiben dem Anderen gegenüber. Aufeinander zugehen ermöglichen.
- Den ersten Schritt machen zu einer Versöhnung, wenn der Andere mir persönlich wichtig ist und viel bedeutet.
- Schuldzuweisungen vermeiden!
- Keine Vorwürfe oder Unterstellungen!
- Keine Gerüchte verbreiten! Das ist ein Zeichen dafür, dass man sich möglichst fern halten sollte von einem solchen Menschen. Weil er auch über einen selbst Gerüchte verbreiten wird.
- Unterschiedliche Reaktions-Möglichkeiten entwickeln: humorvoll sein, ruhig und gelassen bleiben, schlagfertig werden, sich in sich zurück ziehen, still bleiben.
- Verzeihen können!
- Nach Gemeinsamkeiten und Verbindendem suchen!
- Nach Lösungen suchen, nicht beim Problem stehen bleiben!
- Emotions-Kontrolle: Wichtig bei persönlichen Angriffen! Nicht Opfer von Wut, Zorn und Ärger werden, sondern Schöpfer bleiben und sich und seine Emotionen im Griff halten. Das ist sehr schwierig, denn in unserem Gehirn gibt es das sogenannte Reptilien-Gehirn, das Stammhirn. Es ist der älteste Teil unseres Gehirns, in dem die ursprünglichen Programme abgespeichert sind. Dort entstehen, wenn wir uns in einer Gefahrensituation befinden, die Mechanismen Flucht, Kampf und Erstarren als Reaktionsmuster, im Traumakontext auch das Fawn Response (Zwang, freundlich zu sein, damit man nicht abgelehnt wird). Das Emotional-Gehirn, das limbische System ist ein evolutionär etwas jüngerer Teil im Gehirn. In ihm entwickeln sich Gefühle, die komplex sind und weit über Instinkte (die im Reptilien-Teil des Hirn sind) hinausgehen. Das Großhirn ist der evolutionär jüngste Teil und als Denkapparat bei uns Menschen am stärksten ausgeprägt. Hier finden Bewertungen statt, und dort wird abgecheckt, was im Außen stattfindet, ob es eine Gefahr gibt oder ob es einen Konflikt gibt, den man angehen muss. Wenn alles gut ist, wird das an das limbische System weiter geleitet, und die Gefühle bleiben ruhig und entspannt. Und so ist es natürlich auch, wenn im Außen etwas als schwierig bewertet wird: das limbische System macht durch ein Signal die Gefühle mobil: Stress, Wut, Angst, Ärger.
Daran sehen wir, dass wir unsere Gefühle durch unsere Gedanken erzeugen – und hier liegt die große Chance. Wenn wir anders denken, fühlen wir anders und handeln anders.
Ich alleine bin dafür verantwortlich, ob ich mich ärgere. Wenn ich anders über eine Sache denke und das Gute darin sehe, den Konflikt als Chance wahrnehme, dann kann ich gelassen und souverän in den Konflikt einsteigen. Wichtig ist aber, dass ich mir ganz klar mache, dass ich selbst für meine Gefühle verantwortlich bin, durch meine Gedanken und Bewertungen. Kein anderer kann ein Gefühl in mir auslösen! Ich erzeuge meine Gefühle durch meine Gedanken, ich alleine bin der Schöpfer meiner Gedanken. Welch große Freiheit liegt darin verborgen! Es gibt immer angeblich im Außen Auslöser für meine Gefühle: Wenn mich jemand beleidigt (Fakt ist: Ich fühle mich beleidigt. Ob der Andere das beabsichtigt hat, ist eine ganz andere Frage!), empfinde ich Ärger. Ich ganz alleine entscheide, wie viel Macht ich meinem Ärger einräume und ob ich mich ärgere oder ob ich ruhig bleibe oder nach frage, wie der Andere das gemeint hat. Es sind immer meine Emotionen.
Wenn mir bewusst ist, dass ich selbst meine Gefühle mache durch meine Gedanken, inneren Glaubenssätze, Erfahrungen und Bewertungen, dann kann ich sie so, wie sie kommen, auch wieder gehen lassen, kann sie weniger ernst nehmen und mich für andere Gefühle entscheiden. Zugegeben, das ist hohe Kunst, aber nur logisch, wenn wir es uns bewusst machen. Diese Wahlfreiheit zu haben, gehört unerlässlich zur Konfliktfähigkeit dazu, denn wenn ich dem Ärger Raum gebe, eskaliert ein Konflikt naturgemäß. Wenn einer der Beteiligten ruhig bleibt, nimmt es einen anderen konstruktiveren Verlauf.
Wenn ich die Kontrolle über mich, und meine Gefühle verliere, verliere ich damit meistens auch die gesunde Kontrolle über den Konflikt.
„Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig richtige.“ Nagarjuna
Es gibt mehrere Schritte auf dem Weg zu einem Konflikt:
1) Vermeiden von unnötigen Konflikten: Was wäre nötig, wenn wir wüssten, wir hätten noch eine Woche zu leben? Und wissen wir es? Wir sollten uns vor jedem Konflikt fragen, ob wir darin Zeit und Energie investieren möchten. Wenn wir lernen, zu unterscheiden, wann eine Sache wirklich wichtig ist für uns („Wo werden meine wichtigen Werte tangiert?“) und wo wir großzügig sein oder nachgeben können und Energie sparen möchten. Selten ist uns eine Sache wirklich so wichtig, als dass wir darum streiten möchten. Und wenn wir noch eine Woche zu leben hätten, worüber würden wir streiten wollen – und wo würden wir unsere Zeit und Energie lieber investieren?
2) Frühzeitiges Erkennen von Konflikten: Wenn wir die Vorzeichen gut wahrnehmen, dann wissen wir, wo eine Sache Aufmerksamkeit braucht und besprochen werden muss. Durch diese Bewusstheit kann ein Konflikt bei diesem Schritt im Vorfeld geklärt werden, bevor er ausbricht.
3) Konstruktives Klären von Konflikten: Wenn ein Konflikt entstanden ist, müssen wir bedenken, dass wir ihn auf mehreren Ebenen anschauen und klären müssen:
– Emotionalebene: Auf dieser Ebene ist es wichtig, dass wir authentisch und emotional intelligent unsere Gefühle äußern; wir können für Affektabfuhr sorgen, am besten schon im Vorfeld. Wenn das nicht geschehen ist, dann können wir aus der Situation heraus gehen. Wichtig ist immer, nacheinander zu sprechen, ohne den jeweils Redenden zu unterbrechen. Gut ist es, sich ein inneres Stoppsignal zu verinnerlichen. Wenn wir spüren, dass unsere Stimme laut wird, Ärger hochkommt, sagen wir innerlich STOPP oder sagen dies auch laut zu dem Anderen, gehen kurz aus der Situation heraus oder atmen tief ein und aus. Durchatmen. Diese drei Sekunden machen manchmal viel aus. Dann kann es uns gelingen, zum neutralen Beobachter zu werden und den Konflikt von oben zu betrachten oder wie einen Film. Dann nehmen wir mehr wahr und gehen in Distanz zum Gefühl, gewinnen somit Abstand und können wahrnehmen: „Da ist Wut!“ (nicht: „Ich bin wütend!“).
– Sachebene: Auf der Sachebene ist es wichtig, den Kontakt zu klären: Worum geht es? Was hat den Konflikt ausgelöst? Was möchte ich? Was möchten alle Beteiligten? Wichtig ist es, einander wirklich zu zuhören. Es kann sinnvoll sein, dass jeder das Problems und die Zielfindung aus seiner Perspektive in einem einzigen Satz formuliert, denn in der Kürze fokussiert man sich und es liegt meist schon eine Lösung darin verborgen.
– Handlungsebene: Hier ist es wichtig, verschiedene Aspekte klar zu regeln: Ist die gefundene Lösung realisierbar? Gibt es einen neuen Gesprächs-Termin, eine Zwischenbewertung und eine Kontrollinstanz? Abschließend sollte man Prävention betreiben: Wie gehen wir zukünftig damit um?
– Abschlussebene (sachlich und v.a. emotional): Auf dieser Ebene gibt es mehrere Möglichkeiten, die allesamt gleichwertig sind: Entweder gibt es einen Konsens und eine Versöhnung oder einen miteinander ausgehandelten Kompromiss. Es wurde vielleicht vereinbart, eine gewisse Distanz zueinander zu wahren und jeder bekommt eigene Aufgabenbereiche oder Räume. Oder es kommt zu einer Trennung. Auch das kann eine Lösung sein, wenn vielleicht auch die schmerzhafteste von allen. Manchmal jedoch auch die beste und friedvollste Lösung, die die emotionale Gesundheit aller Beteiligten achtet und bewahrt.
4) Handlungsfähig bleiben in nicht auflösbaren Konflikten. Wichtig ist, dass wir darum wissen, dass man nicht jeden Konflikt lösen kann – und dass man manchmal nur durch eine Trennung eine Lösung findet. Allerdings kann es auch sein, dass es notwendig ist, zu verzichten! Normalerweise möchten wir unsere Meinung, unsere Ideen und unsere Forderungen durchsetzen. Diesen Wunsch können wir haben, wir müssen ihn nur nicht unbedingt erfüllt haben wollen. Wir können auch mit unerfüllten Wünschen leben, wenn wir mit der Lösung leben können, die einem Anderen mehr Raum gibt. Wenn dadurch weder unsere Bedürfnisse noch unsere Werte stark eingeschränkt werden, können wir darauf verzichten, das, was wir möchten, durch zu setzen. Das macht uns demütig und innerlich ruhiger und gelassener.
„Wenn Konflikte sich zu einem endlosen Streit hinziehen, so hat dies meist seinen Grund darin, dass diese Menschen niemals gelernt haben, mit den Augen des Anderen zu sehen, mit den Ohren des Anderen zu hören und mit dem Herz des Anderen zu fühlen.“ Unbekannt
© Marion Schronen