Einleitung
Der Duden definiert „Wissensschatz“ als ein „im Laufe der Zeit angehäuftes und erworbenes Wissen“. Genau das stellen die Artikel in diesem Wissensschatz dar. Es ist Wissen, dass ich bis heute erworben oder mir angelesen habe, das mich gelehrt wurde und das ich als so wichtig empfinde, dass ich es teilen möchte.
Ich stelle hier Modelle, Wissenswertes und Theorien vor, die ich bis hier und heute kennen gelernt habe. Ich liebe Modelle, weil sie uns Orientierungspunkte geben, anhand derer mentale, seelische und persönliche Entwicklung geschehen kann. Auch die Art, wie wir miteinander sprechen und uns begegnen, wird dadurch positiv beeinflusst.
Modelle, und dadurch auch meine Texte, verkürzen naturgemäß. Sie reduzieren die Komplexität dieser Welt und dieses Lebens und werden der Individualität einer jeden einzigartigen Biographie nicht in notwendigem Umfang gerecht. Das ist auch nicht ihr Anspruch. Wenn die Modelle und meine Texte diesem Anspruch gerecht werden wollten, gäbe es sie nicht. Oder sie wären so lang, dass sie niemand lesen würde. Für ein vertieftes Wissen gibt es zu jedem Artikel und zu den verschiedenen Modellen Bücher, die ich unter „Anregungen“ einstelle und jedem ans Herz legen möchte.
Modelle werden anhand von Beobachtungen entwickelt. Es kristallisieren sich Gemeinsamkeiten heraus, die man in übergeordnete Kategorien fasst und mit Beispielsätzen oder -haltungen beschreibt. Daraus wird ein Modell (bei den meisten Modellen sind es vier Kategorien).
Das ist die Grundlage aller Modelle: Modelle gehen davon aus, dass man immer einen „Heimathafen“ hat, aus dem man in das eigene Leben hinausläuft. Dieser Heimathafen wird gestaltet aus dem, was wir in der Kindheit an Sätzen gehört haben und was uns geprägt hat, was wir an Verletzungen erlebt und an schmerzhaften wie auch freudvollen Erfahrungen erlitten und erlebt haben. Aus diesem Hafen heraus agieren wir, wenn es konflikthaft wird in unserem Leben, weil wir dann in Stress geraten. Und in Stresssituationen greifen wir immer auf Gelerntes zurück und schalten auf Autopilot.
Wenn wir anhand der Modelle und der Texte, die wir lesen, bewusster werden und unseren Heimathafen immer besser kennen lernen, dann können wir uns freier in unserem Leben bewegen, denn dann erkennen wir, wann wir achtsam und bewusst, und wann wir unbewusst und aus unserem Heimathafen heraus (re)agieren. Dann können wir entscheiden, wie wir reagieren möchten. Es ist meist klüger, aus dem heraus zu reagieren, was wir bewusst verändert und entwickelt haben an inneren Schätzen, als aus dem Heimathafen heraus, in dem es – bei jedem Menschen – Einiges an zum Teil tiefen Verletzungen gab. Auch das Modell des „Inneren Kindes“ setzt hier an, sowie die Traumatherapie, das Modell der Streittypen, der Charakterstrukturen und viele andere mehr.
Die Artikel im Bereich „Wissensschatz“ sind für den Geist gedacht. Sie enthalten neue Erkenntnisse aus der Neuropsychoimmunologie, den Neurowissenschaften und wie beschrieben verschiedenste Modelle. Meine Artikel enthalten nicht die Studien, die zu den Erkenntnissen führen, da mir das zu akademisch werden würde. Ich gebe aber in den Büchern auf der Seite der Anregungen an, woraus ich schöpfe. Wer möchte, kann tiefer einsteigen.
Im Wissensschatz habe ich also Nahrung für den Geist bereit gestellt.
Alle anderen Beiträge auf meiner Homepage sind eher für die Seele erdacht und geschrieben worden.
Viel Freude beim Lesen und Entdecken aller Artikel, die unterschiedlich Seele, Geist und Körper ansprechen, zur Entwicklung ermutigen und anregen möchten!